Felsen, Licht und Bora – Marko Fon und der Slowenische Karst
Ein uraltes Steinhaus mit Balkendecken mitten im slowenischen Karst. Im Verkostungsraum ein Kohlenherd und ein grosser Tisch mit aus Holzstämmen gearbeiteten Sitzbänken.
Marko Fon hat 1993 als sehr junger Mann – er war damals gerade mal Anfang zwanzig – den Hof von seinem Vater übernommen. Wie jedes Haus in Komen, hatte auch sein Hof Weingärten. Diese haben seine Leidenschaft geweckt und im Laufe der Zeit hat er diese ergänzt und selektiv erweitert. Heute umfassen diese zusammen gerade mal 4 Hektaren und liegen verstreut im Umkreis von 15 Kilometern des in der zum Ort Komen gehörenden Ortschaft Brje pri Komnu befindlichen Hofes.
Marko Fon ist ein Verfechter der Terroirwein Philosophie. Er lebt für den Wein und seine Weinberge in denen er sämtliche Arbeiten selbst erledigt. Er arbeitet biologisch, will aber weder zertifiziert noch ins Bio-Eck gestellt werden. Im Laufe seiner Tätigkeit ist in ihm die Überzeugung gereift, dass der Wein im Weinberg und nicht im Keller entsteht. Und demnach handelt er auch und legt das Hauptaugenmerk seiner Tätigkeit auf die Hege und Pflege der Reben wo er die meiste Zeit verbringt. Er hat ein einzigartiges Gefühl für den Reifegrad der Trauben entwickelt und kann dadurch den optimalen Zeitpunkt für deren Lese bestimmen. Marko liebt und respektiert die Natur und tut intuitiv das Richtige, um seine Reben im Einklang mit dieser in ihrer Entwicklung zu begleiten. Und diese danken es ihm mit Früchten von ausserordentlicher Qualität. „Mein Wein ist kein Produkt – er ist ein Werk den die Natur mit meiner Unterstützung geschaffen hat und dessen Seele man spüren soll“.
Die Jahresproduktion umfasst knapp 6‘000 Flaschen der Sorten Vitovska, Malvasia und Teran.